Als die Zahlungen aus einem gemeinsamen Bankraub ausbleiben, macht sich Earl Drake auf die Suche nach seinem Partner Bunny. Der Weg führt ihn nach Hudson, Florida, und dabei zieht er eine blutige hinter sich her. Gleichzeitig ist es ein Trip in Earls Vergangenheit, ein Blick zurück auf zurückliegende Ereignisse, die ihn zum Gangster machten. Am Ziel seiner Reise gerät er an den zwielichtigen Sheriff Franklin und dessen Geliebte und von nun an heißt das Spiel wirklich Tod.
Kommentar
Mit dem namenlosen Protagonisten, der erst später als Earl Drake, der Mann ohne Gesicht, bekannt wurde, schuf Dan James Marlowe eine der eingängigsten Gangsterfiguren mit deutlichen Noir-Zügen. Seine mangelnde Moral, seine kalte Betrachtung der Ursachen seiner Handlungen und die ausgeführten Handlungen selbst ziehen sich wie ein beklemmender schwarzer Faden durch Das Spiel heißt Tod.
Die 93er-Ausgabe aus dem Verlag BasteiLübbe verfügt zudem über ein interessantes Nachwort zu Dan J. Marlowe.
Fakten
Das Spiel heißt Tod
Originaltitel: The Name of the Game is Death, 1962
Dan J. Marlowe