
Name: Horace McCoy
Geboren: 14.04.1897
Gestorben: 15.12.1955
Berufe: Mechaniker, Handlungsreisender, Taxifahrer, Schauspieler, Schriftsteller
Pseudonyme: –
Biografie
Horace McCoy wurde in Pegram, Tennesse geboren. Seine Eltern bezeichnete er als »bücherreich und geldarm«.
Er besuchte Lehranstalten in Nashville, verließ mit 16 die Schule und arbeitete als Mechaniker, Handlungsreisender und Taxifahrer (im Rotlichtbezirk von New Orleans).
Während des Krieges diente er beim United States Army Air Corps und flog etliche Missionen als Bomberpilot und Aufklärungsfotograf. Er wurde verletzt und erhielt das Croix de Guerre für Heldenmut von der französischen Regierung.
Von 1919 bis 1930 arbeitete er als Herausgeber für das Dallas Journal in Texas. Dort wurde er auch Mitbegründer des Dallas Little Theatre. Er heiratete und bekam einen Sohn, kümmerte sich jedoch mehr um das Leben der High Society in Dallas.
In den späten 20ern begann er seine Kurzgeschichten in Magazinen wie Detective-Dragnet und Detective Action Stories unterzubringen. Im Dezember 1927 veröffentlichte Black Mask THE DEVIL MAN.
Er wurde geschieden, verlor seinen Job als Herausgeber und schrieb weitere pulp-Geschichten, um sie an Magazine wie Action Stories, Battle Aces, and Western Trails zu verkaufen.
Arbeitslos während der Depression, zog er nach Los Angeles und versuchte sich erfolglos als Schauspieler. Er schlug sich als Hobo, Farmarbeiter, Leibwächter und kleiner Angestellter durch. Am Santa Monica Pier fand er eine Anstellung als Rausschmeißer bei einem Marathontanzwettbewerb. Was ihm Material für seinen Roman THEY SHOOT HORSES, DON’T THEY? (1935) lieferte. Hier heiratete er ein weiteres Mal.
Von 1931 an arbeitete McCoy in Hollywood, an Drehbüchern (u. a. für Western-Filme und Kriminalmelodramen) für Columbia Pictures, Paramount, Warner und andere.
Er starb an einer Herzattacke im Dezember 1955 in Hollywood.
Links
Horace McCoy by Chris Routledge
Rezensionen
Bibliografie
Deutscher Titel | Originaltitel | Jahr |
Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss | They Shoot Horses, Don’t They? | 1935 |
Das letzte Hemd hat keine Taschen | No Pockets in a Shroud | 1937 |
– | I Should Have Stayed Home | 1938 |
Schatten der Vergangenheit | Kiss Tomorrow Goodbye | 1948 |
Skalpell | Scalpel | 1952 |
Stadt in Angst | Corruption City | 1959 |