Ein totgeglaubter russischer Agent taucht in New York auf. Privatdetektiv Penny Pepper kennt die Mann noch von früher. Das FBI bittet Pepper, dem Russen auf den Zahn zu fühlen. Wo kommt er her und warum taucht er gerade jetzt wieder auf? Handelt es sich um einen Spion? Oder um einen Überläufer? Pepper ist überrascht, als der Agent selbst Kontakt zu ihm aufnimmt. Etwas Großes scheint im Gange zu sein. Zu einem Geheimtreffen mit dem Agenten kommt Pepper Sekunden zu spät – der Russe wird vor seinen Augen ermordet, die Leiche verschwindet spurlos. Und auch Pepper wird von einer mysteriösen Schönen betäubt, sein Hotelzimmer durchsucht. Doch die Gegenseite hat einen unscheinbaren Brief des Russen übersehen. Zusammen mit dem FBI entschlüsselt er eine codierte Nachricht – Ort und Zeit für ein mysteriöses Treffen an der südamerikanischen Küste. Klar, dass Pepper sich sofort auf den Weg macht und einen waghalsigen Ausflug in die Haifischbucht unternimmt. Es könnte gut sein letzter sein.
Kommentar
Der Geisterboss fühlt sich an wie eine aus der lockeren Hüfte geschossene Antwort auf den Anfangserfolg von G-Man Jerry Cotton. Agenten, schnelle Autos, skrupellose Verbrecher und ein geleckter Schnüffler, nicht direkt beim FBI, aber im Dienst des Büros. Noch ein wenig Agentenausrüstung a la Bond dazu, exotische Orte und ein blasser Schurke im Hintergrund. Penny Pepper – “der Größte” in Fachkreisen genannt – tauchte bis in die 70er in mehreren Roman des Rekord-Verlags auf.
Fazit
Seichte Unterhaltung, nicht wirklich schlecht, aber auch nicht gut. Cotton kommt da etwas kompakter daher, Bond zehn Klassen spannender.
Fakten
Der Geisterboss
Originaltitel: Der Geisterboss, 19??
Fred Martin