Damit hatten Phil und ich die Geschichte am Hals. Und eigentlich waren wir damit schon so gut wie tot.
Als FBI-Mann Jerry Cotton zufällig Zeuge eines tragischen Verkehrsunfalls wird, ahnt er noch nicht, dass die aus dem Wrack geborgene Frauenleiche der Anfang eines hochbrisanten Falls ist. Denn die Tote ist Opfer eines Verbrechens geworden, das Jerry und sein Partner Phil aufklären sollen. Doch schon zum Beginn der Ermittlungen mischt sich der CIA ein. Es geht um ein militärisches Projekt höchster Geheimhaltungsstufe – Codenname: Projekt Edison. Das Militär forscht an ESP (Extrasensory Perception), Telepathie als alternativer Kommunikationsweg im Krieg. Wie nicht anders zu erwarten, sind feindliche Kräfte versessen darauf, an die Forschungsergebnisse zu kommen. Und dabei kennen sie keine Skrupel.
Kommentar
Der paranormale Rahmen von Der stählerne Sarg ist ein eher ungewöhnlicher Plot für einen Jerry Cotton. Aber all zu übernatürlich wird es am Ende dann doch nicht. Vielmehr liefert der Roman einen handfesten Gangstercoup samt Dreh am Ende. Knallharte Gangster, ordentlich Leichen und eine geheimnisvolle Macht im Hintergrund. Das Ganze könnte gut und gern auch aus einem Mister Dynamit von H.C. Günter stammen. Routiniert geschrieben, durchaus spannend, mit viel Cotton-Decker-Dynamik.
Fazit
Unterhaltsame Spionagegeschichte mit klassischem Cotton-Flair. Wunderbar für Zwischendurch.
Fakten
Der stählerne Sarg
Der stählerne Sarg, 1973
Jerry Cotton