Der Bandname gemahnt an einen ratternden Filmprojektor, der im Hinterzimmer läuft. Das zerkratzte Zelluloid wirft unscharfe Bilder auf die Leinwand. Privataufnahmen von glücklicheren Zeiten, Filmchen von verbotenen Sehnsüchten und Lüsten, Fragmente verschollener Film noirs. Juliette erzählt davon, manchmal auch Sean – ihre Musik gleichzeitig Projektionsfläche und Soundtrack.
Die Tür des Vorführraums ist verschlossen, natürlich. Davor hört man nur das Surren des Projektors und die gedämpfte Musik. Und draußen, vor dem Haus, ist es Nacht. Es regnet und ist kalt. Feuchtes Laub modert auf der einsamen Waldstraße und ein paar Nebelfetzen wabbern zwischen den Bäumen.
Gemeinschaftsprojekt von Juliette und Sean Beaven, nicht so drückend wie Portishead oder Massive Attack. Sean ist vor allem als Producer & Mixer u.a. für Marilyn Manson, Nine Inch Nails und Slayer in Erscheinung getreten. NIN begleitete er lange Jahre auf deren Konzerten und arbeitete auch an The Downward Spiral mit. Industrielle Einflüsse sind auf dem Debüt Songs to Love and Die By kaum vorhanden. Vielmehr ranken sich die Soundtüfteleien um Juliettes ausdrucksstarke Stimme.
Tracklist
- No Way Back
- Bones
- You Know
- Stunning
- Never Enough
- Liar
- Quicksand
- Angel
- Give It Up
- Forever and Ever Amen
Fakten
Songs to Love and Die by…
Originaltitel: Songs to Love and Die by…, 2007
Label: Curb Appeal
8mm