Detektiv Ellery Queen wird für genau zwölf Tage auf den Landsitz seines guten Freundes, des Dichters John eingeladen. Gemeinsam mit zehn weiteren Gästen wollen sie ein paar entspannte Tage verbringen und Johns Heirat mit der hinreißenden Rusty feiern. Doch deren Mutter, eine Wahrsagerin, hat bereits eine dunkel Ahnung. Und schon am ersten Abend tauchen eine seltsame Nachricht und einige Geschenke auf. Die zwölf Gäste stehen vor einem Rätsel. Was jedoch spielerisch begann, nimmt eine dramatische Wendung, als eine Leiche auftaucht. Bald ist man sich sicher, dass noch ein weiterer Gast im Haus ist – der dreizehnte. Und er bringt das Unheil mit. Ellery muss all sein Können aufwenden, um das Rätsel zu lösen. Aber die Tage rinnen ihm durch die Finger. Kann er das Geheimnis rechtzeitig lösen?
Kommentar
Zwölf Menschen, eingeschlossen in einem Landhaus, darunter ein Detektiv, ein Medium, Verlagsmenschen und exzentrische Künstler. Gemischt mit ein paar dunklen Vergangenheiten und romantischen Verknüpfungen. Das ergibt eine gute Ausgangsbasis für ein bisschen Rätselraten. Im Zentrum die Zahl Zwölf. Diese Anzahl Tage gilt es auch bis zur Auflösung des Geheimnisses durchzustehen – was Das zwölfte Geschenk phasenweise etwas in die Länge zieht. Immerhin glaubt man sich als Leser schon nach der Hälft der Lösung nahe, um dann eines Besseren belehrt zu werden.
Fazit
Recht klassisches Krimiszenario, das den Leser eine Weile auf der falschen Fährte lässt, gegen Ende merklich an Fahrt verliert und dann im nachgelagerten Finale nochmal die Fäden zusammenführt.
Fakten
Das zwölfte Geschenk (Der dreizehnte Gast)
Originaltitel: The Finishing Stroke, 1958
Ellery Queen