Sonne, Strand und Bier – Jamaika scheint wie geschaffen als Urlaubsdomizil für John Shaft. Schade nur, dass er keine Stunde am Strand liegt und in eine Schlägerei gerät, bei der er ordentlich austeilt. Immerhin waren ein paar miese Kerle hinter eine rassigen Badenixe her. Nur waren die Typen Bullen und kurze Zeit später sitzt Shaft im Büro des Polizeichefs – entweder, er nimmt einen Auftrag an, oder er kann seinen Urlaub vergessen. Völlig egal, ob Johnboy Lust hat oder nicht. Denn man befürchtet, dass der Premierminister der Insel ermordet werden soll. Als muss Shaft zeigen, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Killer, Bomben, Verschwörungen und ein Verrückter mit einem Blasrohr machen ihm dabei das Urlaubsleben mehr als schwer. Ein Grund mehr, weshalb John Shaft wirklich wütend ist.
Kommentar
Shaft ist wütend. Shaft ist verdammt cool. Aber das genügt für den Karneval der Killer nicht so recht. Die Story um ein Attentat, um Verschwörer und gedungene Mörder wirkt arg zerstückelt und an den Haaren herbeigezogen. Ganz zu schweigen von der faden Auflösung. Auch aufgrund der anstrengenden (“wütenden”) Sprache nur was für hartgesottene Shaft-Fans, ansonsten nichts Besonderes.
Fakten
Shaft und der Karneval für Killer
Originaltitel: Shaft’s Carnival Of Killers, 1974
Ernest Tidyman