Honeys Klient, der alternde Schauspieler Herb Nelson, wird als übel zugerichtete Leiche aufgefunden – Tatwaffe war seine Oskarauszeichnung. Um dem Killer auf die Spur zu kommen, schmeißt sich Honey in einen verführerischen Badeanzug und versucht sich als Schauspielerin. Nett, dass beim Dreh gleich eine ganze Luxusjacht voller Verdächtiger um sie herum schwirren. Und je tiefer sie in deren Vergangenheit gräbt, desto fragwürdiger wird jeder an Bord. Klar, dass auch Honeys Leben nicht sicher ist und schon bald die nächsten Leichen auftauchen. Klar auch, dass Honey nicht gerade selten der ein oder andere Teil ihrer Kleidung flöten geht.
Kommentar
Typische Pulp-Geschichte, die zumindest anfangs mit einer interessanten Hauptfigur aufwartet. Aber sobald die Geschichte ins Rollen kommt, verlieren sich Charakterisierungen in der zum Teil aberwitzig Handlung. Das hat mehr Elemente einer Screwball-Comedy, als einer hartgesottenen Mike Hammer-Story. Und selbst dieses Genre hat Jonathan Latimer mit seinem William Crane weitaus besser bearbeitet.
Fakten
Das große Töten
Originaltitel: This Girl for Hire, 1957
G. G. Fickling