Joe Martin gehört eines der größten, unabhängigen Spielkasinos in Las Vegas – das Rainbow’s End. Doch an den Topf voller Gold wollen noch andere – ein geheimnisvolles Syndikat setzt alles daran, Martin aus dem Geschäft zu drängen. Dafür verpflichten sie Bello, seines Zeichens einer der besten Spieler weltweit und nur auf eins aus: Ein Spiel ohne Hauslimit. Der Preis: Alles, was Joe besitzt.
Doch Martin hat Nerven aus Stahl, nichts kann ihn aus der Ruhe bringen. Fast nichts. Denn die unschuldige und verdammt hübsche Sunny taucht zu einem wirklich ungünstigen Zeitpunkt am Ende des Regenbogens auf …
Kommentar
Fisher, der unter anderem Drehbücher einiger Film noirs verfasste (Lady in the Lake und Dead Reckoning), ruft das Vegas der 60er Jahre in Erinnerung. Ein der Wüste abgerungenes Glamourparadies voller Neonlicht und dem dauernden Rattern der Rouletträder. Die Tage leiden unter der gnadenlosen Sonne, aber die Nächte haben ihre eigene in Form der künstlichen Lichter. Die Stadt ist angefüllt mit Spielern, Gangstern, Verlorenen und all den Existenzen, die vom großen Geld und Ruhm träumen. Ein paar davon hebt Fisher ins Rampenlicht. Manche von ihnen haben es geschafft – Joe Martin und Bello. Andere gehören zu ewigen Strom der Verlierer – sei es am Spieltisch oder am Rad des Lebens. Das sind viele Episoden, für die der Showdown zwischen Einzelkämpfer und Syndikat nur die Bühne bilden. Und an dessen Ende man weiß, dass das Spiel doch immer weitergeht, bis die Würfel ein letztes Mal fallen.
Fakten
No House Limit
Originaltitel: No House Limit, 1958
Steve Fisher