Die zwei Profikiller Charlie (Marvin) und Lee (Clu Gulager) sollen den ehemaligen Rennfahrer Johnny North (John Cassavetes) liquidieren, der jetzt als Lehrer in einer Blindenschule arbeitet. Ohne viel Skrupel bahnen sie sich einen Weg in die Schule und schießen den Mann nieder. North, der bei ihrer Ankunft gewarnt wurde, macht keine Anstalten zu fliehen, sondern lässt sich ohne Regung umbringen. Diese Umstand beunruhigt Charlie, den älteren des Teams, der seinen Partner überzeugt, ein bisschen in der Vergangenheit des Rennfahrers zu stochern. Denn im Hintergrund scheint es um eine ganze Menge Geld zu gehen. So picken sich die beiden Killer nach und nach Leute aus Johnnys Vergangenheit heraus – seinen einstigen Partner, den Mechaniker Earl Sylvester (Claude Akins), und schließlich Norths Geliebte Sheila Farr (Angie Dickinson). Die gehört eigentlich zum Gangsterboss Jack Browning (Ronald Reagan) und die beiden sind nicht ganz unschuldig am Schicksal des Rennfahrers. Es geht um eine satte Millionen Dollar aus einem Überfall auf einen Sicherheitstransporter.
Kommentar
Ursprünglich für das Fernseh gedrehte Adaption des Hemingway-Stoffes, aber wegen des Gewaltfaktors dann kurzfristig ins Kino gehoben. Brillante Bestzung, unbestreitbar voran Lee Marvin als Killer Charlie, gefolgt von Cassavetes als tragischer Antiheld und Ronald Reagan, in seiner letzten Filmrolle ausgerechnet als brutaler Bösewicht. Und Marvins finales Ende schrieb Filmgeschichte.
Fakten
Deutscher Titel: Tod eines Killers, Der
Alternative Titel & Arbeitstitel: Ernest Hemingway’s The Killers
Studio: Revue Studios
Regisseur: Don Siegel
Darsteller: Lee Marvin, Angie Dickinson, John Cassavetes
Drehbuch: Gene L. Coon
Musik: John Williams
Basierend auf: Ernest Hemingways The Killers