Ein anonymer Tipp ruft das FBI auf den Plan: Banküberfall in der 56. Straßen. Ein ernst zu nehmender Hinweis, oder nur ein makabrer Scherz? Die Agenten Jerry Cotton und Phil Decker sollen es herausfinden. Als sie die Filiale besuchen, scheint jedoch alles ruhig. Wer wäre auch so dreist, am helllichten Tag die Bank auszuräumen? Doch dann stolpern die beiden Ermittler über Ungereimtheiten – das Verschwinden eines Diamantenhändlers, die dunkle Vergangenheit eines Bankangestellten und der Anruf einer geheimnisvollen Fremden sind die ersten Rädchen im Getriebe eines teuflischen Plans. Denn unbemerkt hat sich eine wahre Höllenmaschine in Gang gesetzt, an deren Ende Tod und Verderben stehen. Cotton muss seine eigene Denkmaschinerie schleunigst in Gang bekommen, um das Schlimmste zu verhindern.
Kommentar
Der hier fällt mehr unter die Rubrik „Heist“-Roman. Jerry und Phil sind nur in begrenztem Maße die Protagonisten der Höllenmaschine. Ein Großteil der Bühne gehört den Gangstern, ihrer Planung und schließlich der Durchführung des Banküberfalls. Die Handlung ist kompakt geschnürt, inklusive doppeltem Spiel und den beinahe schon obligatorischen Dingen, die selbst beim bestens geplanten Coup schief gehen können. Erinnert etwas an Kubriks Die Rechnung ging nicht auf, gerade weil die unterschiedlichen Antagonisten in kurzen Episoden begleitet werden und dann nach und nach ihr Ende finden. Der Rest ist police procedural mit Cotton und Decker.
Fazit
Ein Cotton wie eine gut geölte Höllenmaschine.
Fakten
Die Höllenmaschine
Originaltitel: Die Höllenmaschine, 1964
Jerry Cotton