Fünfzig Jahre war er Gefangener des Eisberges – dann trieb er seine Befreier ins Verderben…
Die US – Marine kann nur noch zusehen, wie die Russen einen riesigen Eisberg mit einem eingefrorenem Stier in ihre Gewässer abschleppen. Von da an hören die amerikanischen Forscher nichts mehr von diesem geheimnisvollen Fund. Aber vier Jahre später wächst in Sibirien ein riesiges Bauwerk. Amerikas beste Agenten versuchen den Zweck des Projektes zu ergründen. Sie müssen sterben. Für MISTER DYNAMIT beginnt die Sache unter Palmen und endet im Leichenkeller. Nur eine Frau könnte helfen. Doch sie wird entführt. Wo zwei Giganten sich bekämpfen, lauert immer ein Dritter auf Beute.
Kommentar
Wieder einmal muss Mister Dynamit die Welt vor dem Abgrund retten. Denn was als seltsamer Zwischenfall im ewigen Eis beginnt, entwickelt sich zu einer handfesten Katastrophe für die Westmächte. Dieser Agententhriller nimmt dabei noch eine gehörige Portion Pulp mit auf – eine Priese Indiana Jones, wenn man so mag. Der geheimnisvolle Fund im Eisberg ist eines solchen Abenteuers würdig, denn um an sein Geheimnis zu gelangen, muss Held Urban es nicht nur mit üblen Agenten, sondern auch mit alten Schriftstücken aufnehmen. Dabei steht ihm die mysteriöse und atemberaubende deutsche Baroness Lydia zur Seite – oder im Weg, das muss Dynamit erst noch herausfinden. Zudem geht es aber auch um eine Agentenfreundschaft zwischen Urban und einem KGB-Mann, die ganz eignen Gesetzen gehorcht. Genug Stoff für Action also, während sich die politische Krise große und bedrohlich zuspitzt.
Fazit
Die Formel für actionreiche Thrillerunterhaltung geht auf. Macht Spaß, auch wenn die Zeit des Kalten Krieges lange vorbei ist.
Fakten
Das Paradies des Satans
Originaltitel: Das Paradies des Satans, 1969
C. H. Guenter