Für seinen Kriegskameraden Carl Ledbetter würde der Waffenspezialist Barney durch die Hölle gehen, denn damals im Irak rettete der ihm das Leben. Und als Carls Frau in Mexiko entführt wird, bietet sich ihm die Gelegenheit. Schnell entpuppen sich die Entführer als skrupellose, straff organisierte Band, die mit gnadenloser Härte zuschlagen. Aus einer Millionen Lösegeld werden so zwei und dann … dann geht alles schief und Barney durchlebt wirklich die Hölle. Als er am Ende zerschlagen und verkrüppelt wieder aufsteigt, steht ihm der Sinn nur nach einem: Rache. Zusammen mit ein paar Waffenbrüdern beginnt er zurückzuschlagen.
Kommentar
Schow erzählt mit der Durchschlagskraft einer 44er. Reine, Testosteron durchtränkte Männerliteratur. Harte Kerle, Waffen, noch mehr Waffen, Folter und brutale, schnörkellose Action. Nicht zu vergessen eine Horde Luchadors, die auch noch mitmischen. Wer also auf eine Menge Ballerei und Waffenfetischismus steht, ist hier genau richtig. Zwischen all dem Pulverdampf verbirgt sich dann auch noch eine hinterhältige Noir-Story (mit einem etwas kitschigen Ende).
Fakten
Gun Work
Originaltitel: Gun Work, 2008
David J. Schow