Besitzer von einer Million Dollar zu sein ist nicht unbedingt gleichbedeutend, auch der Eigentümer zu sein. Aber über diese feinen Unterschiede zerbricht sich Dick Creegan nicht den Kopf. Ihn interessiert sehr viel mehr, wie er seinen Besitz, der sich 30 Fuß unterhalb des East River in einem Tunnelstollen befindet, ans Tageslicht schaffen kann. Er findet auch eine Lösung für sein Problem doch dann haben sich auf einmal die Besitzverhältnisse geändert…
Kommentar
Komm wir finden einen Schatz – mitten in New York, bei Tunnelarbeiten. Für einen pfiffigen sandhog wie Creegan der lang ersehnte Wink des Schicksals. Denn mit dem neu gefundenen Reichtum kann er endlich seiner Flamme, der Schauspielerin Jeannie, das Leben bieten, dass sie verdient. Doch zwischen Schatz finden und dem tatsächlichen Besitzen, liegen der East River, die Tunnelbaugesellschaft und seine Kumpel. Mit letzteren schließt er einen Pakt – sie bergen den Schatz gemeinsam, einen Plan hat Creegan schon parat. Doch dann geht schief, was nur schief gehen kann und die Bande muss nun ihrem Traum hinterherjagen.
Justin Scotts Gold im Dreck ist eine typische caper story, eine nette Mischung aus Krimi und Abenteuergeschichte, mit einem Schuss Humor. Wirkt an manchen Stellen reichlich kompliziert, funktioniert aber dennoch ganz annehmbar. Mit den großen Vorbildern wie Burnetts Asphaltdschungel kann Scotts früher Roman allerdings nicht mithalten.
Fazit
Kein Hochspannungsroman, aber nette Unterhaltung für zwischendurch.
Fakten
Gold im Dreck
Originaltitel: Treasure for Treasure, 1974
Justin Scott