McGee hat sein Hausboot in Fort Lauderdale verlassen und ist widerwillig nach New York gefahren, um der Schwester eines Kriegskameraden zu helfen und den plötzlichen Tod ihres Verlobten aufzuklären. Doch die selbstbewusste Karrierefrau Nina will sich zuerst gar nicht helfen lassen. Freundliche Unterstützung findet McGee bei der Grande Dame der New Yorker Society, Constance Trimble Thatcher, und der reichen Terry Drummond, die vor nichts halt macht, was Hosen anhat. Aber letztlich erweisen sich die versammelten New Yorker Schönheiten als viel zu abgebrüht für Travis McGees sonnengebräuntes Ego.
Kommentar
McGee in New York, McGee in der feinen Gesellschaft, McGee in Liebe, McGee im Millionenbetrug, McGee im Irrenhaus. Drittes Abenteuer des Lebemanns – und wieder mit genügend Frauen, mit genügend Gefühl. Das ist vielleicht der große Unterschied zu seinen Vorläufern Sam Spade, dem namenlosen Detektiv der Continental oder Philip Marlowe. Trav hat viel Gefühl, nimmt sich der Frauen an. Das braucht ebensoviel Raum wie das vertrackte Verbrechen um Millionenschiebereien. Und am Ende bleibt er wie er ist – frei und ungebunden. Freiheit ist stärker als Liebe.
Fakten
Alptraum in Pink
Originaltitel: Nightmare in Pink, 1964
John D. MacDonald