Sechs Jahre nachdem sich Peter Mallory aus dem Organisierten Verbrechen zurückgezogen hat, holt ihn die Vergangenheit ein. Sein ehemaliger Boss steht auf der Liste eines brutalen Serienmörders und Peter ist der einzige, dem der alternde Gangster zu traut (und vertraut), den Psychopathen zu finden, bevor es zu spät ist. Ganz zu Schweigen davon, dass der Pate noch etwas belastendes Material in der Hinterhand hat, sollte Mallory nicht kooperieren wollen. Also auf nach Florida und hinein in einen Haufen Probleme. Denn abgesehen vom mysteriösen Killer drohen auch noch ein Bandkrieg und diverse persönliche Dramen. Mallory hat alle Hände voll zu tun, nicht vor seinem Boss das Zeitliche zu segnen.
Kommentar
Baby Moll will zu viel und lässt so wenig Raum, um sich mit den Charakteren auseinanderzusetzen. Der Niedergang eines Gangsterbosses, jede Figur mit einem eigenen, angerissenen Drama, der Serienmörder und Mallory selbst, geläutert und gefangen zwischen den Welten. Das baut sich viel versprechend auf, muss aber gegen Ende in gestraffter Form abgearbeitet werden und hinterlässt einen unbefriedigenden Eindruck.
Fakten
Baby Moll
Originaltitel: Baby Moll, 1958
John Farris