Eine alte Dollarnote bringt Privatschnüffler Ed Noon nicht nur in arge Bedrängnis, sondern auch direkt ins Krankenhaus. Auf dem Geldschein befinden sich die Unterschriften von zehn seiner alten Kriegskumpels. Einer von ihnen, Kyle Crosby, taucht nach Jahren nun plötzlich wieder auf und bittet Ed um Hilfe. Scheinbar ist man hinter Crosby und der Dollarnot her. Doch ehe Noon seinem alten Kameraden helfen kann, wird dieser von einem geheimnisvollen Killer niedergeschossen und Ed landet mit einer Kugel in der Schulter im Hospital. Viel Zeit zur Genesung hat er nicht, denn Crosbys Freundin Lola ist genauso scharf auf den Geldschein wie der russische Geheimdienst. Zudem rückt Noon auch noch das FBI auf die Pelle. Und dann taucht eine weitere Leiche auf, die es eigentlich gar nicht geben dürft.
Kommentar
Avallone (1924 – 1999), Verfasser von unzähligen Krimis, Liebesgeschichten, Horror- und Science Fiction-Romanen, Softpornos, Essays, TV- und Film-Romanen und Kinderbüchern, lieferte mit Die Whisky-Falle eine unterhaltsame Hard-boiled-Story um seinen Serienhelden Ed Noon ab. Nichts, was ansatzweise in der Liga eines Hammett oder Chandler spielt. Dafür ist der Plot zu überzogen, die Handlung an manchen Stellen haarsträubend. Aber für den kleinen Fix an Privatschnüfflerpulp reicht es allemal.
Fakten
Die Whisky-Falle
Originaltitel: The February Doll Murders, 1966
Michael Avallone