Als Spenser von Marlene Rowley mit der Überwachung ihres untreuen Ehemannes beauftragt wird, ahnt der hartgesottene Privatermittler noch nicht, dass sich hinter diesem Scheidungsfall etwas ganz anderes verbergen könnte. Doch kurze Zeit später wird Trent Rowley erschossen und nun soll Spenser den Mörder finden. Seine Suche führt ihn zu einer dubiosen Partnertauschbörse, aber auch zu dem Energiekonzern, für den Trent gearbeitet hat. Schon bald ist Spenser tief verstrickt in ein Geflecht aus Sex und Lügen. Aber vor allem geht es dabei um Geld, um verdammt viel Geld.
Kommentar
Ein weiterer Auftrag für Parkers Serienhelden Spenser – und ein guter. Miese Geschäfte hat alles, was ein hartgesottener Detektivroman braucht – eine verschachtelte Story, Sex, Korruption und Mord. Routiniert abgemischt, sauber geschrieben. Perfekt. Doch der eigentliche Kern des Romans ist nicht der Mordfall, sondern die Beziehung der Protagonisten zu einander. Spenser, seine Freundin Susan, sein Kumpel Hawk, dazu Unterstützung aus Spensers-Geheimbund – die Figuren sind dermaßen fein aufeinander abgestimmt, die Dialoge so geschliffen scharf – es macht einfach verdammten Spaß, das zu lesen.
Fakten
Miese Geschäfte
Originaltitel: Bad Business, 2004
Robert B. Parker