Ein Konglomerat aus einflussreichen Geschäftsleuten, Society-Menschen und Mafiagangstern unter der Führung des kaltschnäuzigen Walter Cape will das Pornogeschäft der Filmmetropole neu organisieren – dazu holen sie den skrupellosen Produzenten und Gangster Barcaloo aus New Orleans heran. Doch ehe die Geschäfte ans Laufen kommen, taucht in Hollywood eine kopflose Leiche bei einem Verkehrsunfall auf, ihr Haupt wird hingegen in New Orleans gesichtet. Privatdetektiv Whistler wird zufällig Zeuge des Unfalls, zählt zwei und zwei zusammen, und beginnt zu ermitteln, um ein bisschen Kohle zu machen. Dabei verliebt er sich in die Schauspielerin Shiela und bringt sie und sich in Lebensgefahr, als er die Fäden der Pornoclique durcheinander wirbelt.
Kommentar
Viel Schmutz im Glitzerland. Campell nimmt die Knochensäge und sägt ordentlich am Mythos Hollywood. Eine geldgierige, skrupellose High Society, zwielichtige Pornoproduzenten, abgeschlagene Köpfe und Snuff-Filme. Und mittendrin Antiheld Whistler, irgendetwas zwischen Privatdetektiv und Kleinganove, auf denn das Glitzerlicht nicht abfärbt, während er anfangs aus Gewinnsucht, später aus Liebe, die aufstrebende Schauspielerin Shiela beschützt. Dazwischen pendelt die Geschichte von Los Angeles nach New Orleans und wieder zurück, beendet das Leben der zwei Verlierer Chippy und Lacy, involviert einen guten Cop und einige korrupte, um Whistler am Ende einen moralischen Sieg zu gewähren, der nicht viel wert ist.
Fakten
Glitzerland
Originaltitel: In La La Land We Trust, 1986
Robert W. Campell