Der heruntergekommene Kriegsveteran Chuck Scott (Robert Cummings) findet eine Brieftasche und bringt sie – nachdem er sich das Geld für ein Frühstück daraus geborgt hat – ihrem Besitzer zurück. Bei dem handelt sich um den miesen Gangster Eddie Roman (Steve Cochran), der zusammen mit seinem Leibwächter Gino (Peter Lorre) unliebsame Konkurrenten auf grausame Weise verschwinden lässt. Amüsiert von Chucks Ehrlichkeit, engagiert er den Veteranen als Chauffeur – ein Job, der nur scheinbar leicht verdientes Geld ist. Der psychopathische Eddie hat sich seine Limousine modifizieren lassen, um vom Rücksitz aus die Kontrolle über das Fahrzeug zu übernehmen und es mit 100 Meilen über die Landstraße jagen zu lassen. Noch schwieriger gestaltet sich jedoch der Umstand, dass Roman mit der hübschen to Lorna (Michelle Morgan) verheiratet ist. Je mehr Zeit Chuck damit verbringt, sie umherzukutschieren, desto näher kommen sich die beiden. Ihre einzige Chance sehen sie in einer Flucht nach Havana, doch auch dort sind sie vor der Rache der Gangster nicht sicher. Schon bald geschieht ein Mord und Chuck ist dringend tatverdächtig…
Kommentar
Basierend auf einer Woolrich-Vorlage entfaltet sich ein durchaus gefälliger kleiner Noir-Streifen, dessen Höhepunkt die traumartige Flucht durch das nächtliche Havana darstellt. Gleichzeitig begräbt der Film gerade dort die aufgebaute Stimmung, indem eine völlig absurde und zusammenhanglose Wendung eingebaut wird. Während man nur den Kopf schütteln kann, rast der Streifen auch schon auf sein Ende zu.
Fakten
Deutscher Titel: –
Alternative Titel & Arbeitstitel: –
Studio: Universal
Regisseur: Arthur Ripley
Darsteller: Robert Cummings, Michèle Morgan, Steve Cochran
Drehbuch: Philip Yordan
Musik: Michel Michelet
Basierend auf: Cornell Woolrichs The Black Path of Fear