Auf der Suche nach dem größten Spion des Jahrhunderts ging er einen Schritt zu weit und überquerte die Grenze zwischen Leben und Tod…
Fünfunddreißig Jahre nachdem der Atomspion Klaus Fuchs die Wasserstoffbombenherstellung an die Russen verriet, wird die Sicherheit des Westens abermals durch einen Superspion erschüttert. Die USA alarmieren alle befreundeten Nationen. Im eigenen Land soll General William Kruger als Sonderkommissar den Maulwurf aufspüren. Doch er gerät selbst in Verdacht, der Verräter zu sein.
Dann stürzt ein sowjetischer Atombomber in geheimnisvoller Mission über Nordafrika ab. Mister Dynamit durchschaut das komplizierte Wirkmuster dieses Falls. Aber längst hat er DIE ROTE LINIE zwischen Leben und Tod überschritten.
Kommentar
Wer immer den Klappentext für Guenters Dynamit-Thriller Die rote Linie verfasst hat – Respekt. Den Begriff Wirkmuster findet man wohl nie wieder im Anreißer für einen Spionageschmöker. Aber schlecht gewählt ist er nicht, denn tatsächlich muss sich BND-Agent Nr. 18 mit einem ziemlichen Geflecht aus Spionage, Verrat und falschen Fährten auseinandersetzen. Wie es sich gehört, jettet er dabei einmal durch das Weltgeschehen. Die Riviera, Neapel, Algier, Paris. Gerät ins Visier von kaltblütigen Killern. Trifft alte Freunde und neue Feinde. Und entringt dem eisigen Gebirge als Ein-Mann-Spezialkommando sogar den entscheidenden Hinweis. Nicht zu vergessen, dass er am Ende das Mädchen kriegt. Zumindest bis zum nächsten Einsatz.
Fazit
Stabile Unterhaltung in Sachen klassischer Spionagegeschichten. West gegen Ost mit all den halbseidenen Spielern dazwischen.
Fakten
Die rote Linie
Originaltitel: Die rote Linie, 1982
C.H. Guenter