Mit Schrott machte er Millionen. Jetzt will er an das ganz große Geld. Der Mann aus Malta mit dem Zeug zum größten Gangsterchef aller Zeiten zieht aus, die USA zu erpressen.
Der Diebstahl eines Speziallastwagens, ein eiskalter Mord mitten im Verteidgungsministerium, geheimnisvolle Aktivitäten in der Karibischen See. Die Serie brutaler Verbrechen ruft den Militärgeheimdienst der Vereinigten Staaten auf den Plan. Nicht ohne Grund, denn schnell wird klar, dass den Amerikanern etwas ziemlich Gefährliches abhandengekommen ist – ein Atomsprengkopf. Und wenn sie nicht alles täuscht, hat sich der skrupellose Verbrecher Baretti das Ding unter den Nagel gerissen. Um das Schlimmste zu verhindern, braucht es die besten Agenten der Welt – klar, dass die Nummer 18 des BND dabei ist: Mr. Dynamit.
Wer langsam stirbt, hat mehr davon, lautete ihre Devise.
Kommentar
James Bond Bob Urban im Einsatz! Guenters früher Dynamit-Roman Morgen küsst euch der Tod überzeugt nicht nur mit einem schmissigen Titel, sondern auch mit einer hoch getakteten Handlung in bester Bond-Manier. Im positiven Sinne. Ein schneller, wendungsreicher Plot, ordentlich Spannung, exotische Lokationen, ein klassischer Bösewicht, brutale Morde, Agentengadgets und natürlich die deutsche Antwort auf Bond und Jerry Cotton – Bob Urban. Perfekt gemischt zu einem harten, schnellen Agententhriller, der als Vorlage für den gleichnamigen Film aus dem Jahr 1967 diente (Regie: F.J. Gottlieb, Bob Urban: Lex Barker).
Fazit
Allein schon der Titel ist ein Genuß. Der Rest von Morgen küsst euch der Tod aber auch.
Fakten
Morgen küsst euch der Tod
Originaltitel: Morgen küsst euch der Tod, 1966
C.H. Guenter
Die Verfilmung ist ziemlich daneben und sorgte wohl dafür, dass es nicht zu einer weiteren deutschen Kino-Trash-Serie kam. Trotz Lex Barker auf dem Höhepunkt seiner Popularität.