Am Tag, als es Geld regnete, war der Jahrmarkt in Los Angeles ein Hexenkessel. Drehorgeln dudelten, Kinder kreischten, und auf dem Geldtransporter stand ein Clown, der mit vollen Händen Banknoten in die Menge warf.
Aber dann wurde das Volksfest zum Alptraum: Ein Mann brach zusammen, beide Hände auf den Bauch gepresst; ein Harlekin wurde erschossen; eine verirrte Kugel traf eine junge Mutter, die ihr Baby unter sich begrub. Und überall Clowns: schreiend, schießend, Geld raffend. Clowns, die Amok liefen. Clowns, die keiner kannte.
Kommentar
Klingen Titel und Klappentext nach ordentlicher Pulp-Action, ist Day Keenes Haltet die Clowns! doch nur ein klassische Kriminalroman. Detektiv ist in diesem Fall der Fernsehmoderator Tom Daly, der Großteils eindimensional bleibt. Eindeutig einer von den Guten, ein Menschenfreund, ohne persönliche Untiefen oder Selbstzweifel. Er forscht ein wenig, findet die richtige Spur, wird einmal fast getötet und hat am Ende den richtigen Riecher. Spannend wird das ganz leider kaum. Action fehlt dem Roman ebenfalls.
Fakten
Haltet die Clowns!
Originaltitel: Carnival of Death, 1965
Day Keene