Unter tosendem Beifall trat sie vor die Kamera – und sah dem Tod in das gläserne Auge. Zwei Tage später hatte sie es hinter sich und die Mediziner rätselten an der Todesursache herum.
Jo Walker, weithin bekannt als Kommissar X, wird vom Medienmogul Warbutton beauftragt, dem Zusammenbruch seines Musicalstars Giena nachzugehen. Die Dame weist schwerste Verbrennungen auf, von denen niemand weiß, wo oder wann sie sich diese zugezogen haben könnte. Als sie daran stirbt und ein weiteres Mitglied des Ensembles erkrankt, ist klar, dass hinter der Sache kein Unfall, sondern ein tückischer Mordanschlag steckt. Walker hatte alle Hände voll zu tun, dem Killer auf die Spur zu kommen und dabei insbesondere die hübsche Sängerin Verena zu beschützen, als das Musical nach Paris fliegt, um dort auch Europa im Sturm zu nehmen. Doch in der französischen Hauptstadt liegt keine Liebe in der Luft, sondern Tod. Kommissar X ahnt nicht, dass er es mit einem äußerst perfiden Komplott zu tun hat.
Kommentar
Band 461 aus der langlebigen Krimiserie Kommissar X (1959 – 1992), in der insgesamt 1740 Hefte erschienen. Nicht schwer herauszulesen, dass die Figur des Jo Walker eine Antwort des Papel-Moewig-Verlags auf Basteis Jerry Cotton war. Ein tougher, gutaussehender Privatermittler im Hexenkessel New York. Das funktioniert als kurzweilige Unterhaltung ganz gut. Die Story ist einigermaßen haarsträubend, die Action moderat, die Frauen hübsch. Das Cover rundet den Schmöker dann entsprechend ab.
Fazit
Die richtige Strahlung an Pulp-Unterhaltung.
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Fakten
Kommissar X: Ins Jenseits ohne Rückfahrtkarte
Originaltitel: Kommissar X: Ins Jenseits ohne Rückfahrtkarte, 1972
Fred Henry