Jean-Yves Grandvallet, Rekrut in der Fremdenlegion, entflieht dem Drill der Armee, nachdem ihm sein Vorgesetzter eindeutige Avancen gemacht hat. Doch vorher gibt er diesem noch eine scharfe Handgranate mit.
France, die Frau des karrieresüchtigen Polizisten Schneider, ist Bloody Mary, und nicht mehr ganz richtig im Kopf.
Baba N’Doula ist Fensterputzer und scharf auf Bloody Mary. Also lässt er sich die Haare blondieren, damit das weiße Weibstück ihn Willkommen heißt.
Und die Fäden spannen sich mehr und mehr, um in einem Blutbad zu zerreißen.
Kommentar
Vautrin spielt mit einer Poesie zwischen Liebreiz und Scheiße, springt in den Erzählformen umher, malt die Lebensbilder seiner Figuren mit Liebe und wundersamen Ideen, gießt dann die Verdammnis eines Pariser Vororthochhauses darüber. Und läßt alles mit Krach und Blut explodieren.
Fakten
Blood Mary
Originaltitel: Blood Mary, 1979
Jean Vautrin