Er war der reichste Bürger Harlems: Concho Moran. Und sicher auch der gemeinste. Seine Schläger beherrschten die Straßen, die Läden, die Bars. Und wenn einer aufmuckte und ein sauberes Harlem forderte, schickte ihm Moran einen Killer ins Haus. Bis der junge Spitzensportler Brick LeRoy den Boss der Schwarzen Mafia herausforderte. Das gab den Bewohnern Harlems neuen Mut. Denn Brick war ihr Idol, ihr Vorbild. Ihm folgten sie jubelnd. Bis vor Morans Burg. Auch Phil und ich mochten den kühnen Harlem-Boy. Als wir ihn fanden, war Morans Mafia schon dabei, ihn restlos fertigzumachen – aus Rache…
Kommentar
Etwas in die Jahre gekommener Cotton-Roman (vor allem, was die Sprache angeht) angesiedelt zwischen Bürgerrechtsbewegungen und Boxermilieu. Nach einem stimmigen Einstieg, laufen die beiden Handlungsstränge um Brick LeRoy und die beiden FBI-Agenten ohne nennenswerte Wendungen und Überraschungen zusammen. Liest sich unterhaltsam, fühlt sich aber an wie Versatzstücke aus Boxfilmen wie Ring frei für Stoker Thompson (1949) oder Die Ratte von Soho (1950).
Fakten
Die Rache der Schwarzen Mafia
Originaltitel: Die Rache der Schwarzen Mafia, 1977
Jerry Cotton