Gadgets, Judo, flotte Sprüche und verführerische Outfits – Privatdetektivin Honey West ist bestens ausgestattet, um die Unterwelt das Fürchten zu lehren. Und dazu gehört natürlich auch ein verdammt cooler Soundtrack.
Kommentar
Oh, don’t worry. To know me is to hate me.
Honey West ist cool. Und sexy. Welche Musik eignet sich besser, das auszudrücken, als Jazz? Hört man sich den Score der TV-Serie an, kommt man schnell zur Antwort: keine andere. Joseph Mullendorf liefert einen Sound ab, der treibend wie Henry Mancinis Peter Gunn und verspielt wie The Pink Panther ist. Wild Honey, der das Titelthema raushämmert, hat einen sofort in den Krallen, aus denen einen Ocelot Bruce auch nicht mehr raus lässt. Aber statt zu beißen, schmiegt sich die Privatdetektivin in Sweet Honey ganz eng an. Da könnte der gute Sam Bolt etwas eifersüchtig werden. Vor allem dann bei der Adaption des Bolero.
Danach will man sich am liebsten den Anzug überwerfen, denn draußen wartet bestimmt ein weißer AC Cobra mit einer atemberaubenden Blondine hinter dem Steuer.
Trackliste
- Wild Honey
- Jazzito
- The Ocelot
- Lots of Pluck
- Preludium to Mayhem
- Requiem For a Sideman
- Sweet Honey
- Sam Goes (Honey) West
- Serape
- Silk ‘n’ Honey
- Wait and See
- Bolero
Fakten
Honey West
Originaltitel: Honey West, 1965
Joseph Mullendore