Ein gewagtes Spielchen in Chicago ging für Falschspieler Bill Maynard weniger gut aus. Nachdem er seine Zähne wieder hat richten lassen, will er eigentlich nur ein paar Kleinstädter ausnehmen, um sich dann in die nächst größere Stadt abzusetzen. Doch gerade dabei kommt ihm die hübsche Joyce in die Quere. Die erkennt sofort, was er in Wahrheit ist … und stört sich nicht daran. Im Gegenteil, Maynard erinnert sie an ihre eigene, wilde Zeit – ehe sie sich auf eine Ehe mit dem reichen Anwalt Murray Rogers einließ. Eine Affäre ist unausweichlich, aber nicht nur die: schnell kommen sie zu der Überzeugung, dass sie sich des Ehemanns entledigen müssen, wenn sie wirklich frei sein wollen. Dafür hat Bill auch schon bald einen teuflischen Plan parat. Doch selbst ein guter Falschspieler muss immer damit rechnen, dass sein Gegenüber noch ein Ass im Ärmel hat…
Kommentar
Ein Block im klassischen Pulp-Gewand. Falschspieler, Gangsterbraut und skrupelloser Anwalt ergeben eine ziemlich mörderische Mischung, angereichert mit Einblicken in die Arbeit eines “Card Mechanics”, ein bisschen Sex und einem ausgefeilten Plan, um den unliebsamen Ehemann aus dem Weg zu räumen.
Gegen Ende übersteuert Block etwas mit einem Film reifen Showdown, aber vorher liefert Lucky at Cards gut Unterhaltung. Was will man mehr?
Fakten
Lucky at Cards
Originaltitel: Lucky at Cards, 1964
Lawrence Block