Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kehrt der Pilot William Wayne verspätet in die Staaten zurück. Grund ist eine Kugel, die man ihn auf einem Flugfeld in China in den Rücken gejagt hatte. Von seinen Kumpels für tot befunden, wurde er von einem freundlichen Chinese aufgepäppelt. Kaum in Philadelphia angelangt, wartet bereits ein weiteres Geschoß auf ihn. Immerhin nur ein Streifschuss, aber Grund genug für Bill, sich wieder seinen alten Fliegerfreunden zuzuwenden. Denn einer von den fünf muss derjenige gewesen sein, der ihn schon in China aus dem Weg räumen wollte. Nur welcher? Im Bemühen, seine Pläne zu verschleiern, bucht Bill eine Busreise quer durch Amerika, deren Zwischenstopps auch in der nähe seiner ehemaligen Kameraden liegen. Und falls Worte allein nicht helfen sollten, hat er sich eine 45er organisiert, die sein Reisegepäck etwas erschwert. Doch als die erste Leiche in seiner Nähe auftaucht, steht Bill nicht nur auf der Abschussliste eines geheimnisvollen Killers, sondern auch im Visier der Polizei. Zu allem Überfluss drängt sich ihm auch noch die Reiseleiterin auf, eine alte Bekannte, deren Neugier das letzte ist, was Wayne gebrauchen kann.
Kommentar
Leidlich konstruierte Kriminalgeschichte und somit einer der schwächeren Vertreter der Hard Case Crimes-Reihe. Wer es durch und durch pulpig mag, der wird Gefallen an dem Schmöker finden. Ansonsten ruft er eher Kopfschütteln hervor. Powells Wortwitz ist der einzige Lichtblick in der altbackenen Story, aber da sollte man sich alternativ lieber einen Latimer zu Gemüte führen.
Fakten
Lasst Kugeln sprechen
Originaltitel: Say It With Bullets, 1953
Richard P. Powell