Cesare “Rico” Bandello, genannt Little Caesar, avanciert vom brutalen Räuber zum Bandchef. Dabei liebt er nur drei Dinge: seine Waffe, sein Haar und sich selbst. Und mit zunehmendem kriminellen Erfolg, steigen auch seine Ambitionen, es gesellschaftlich zu etwas zu bringen. Sogar Big Boy, der Pate, hat ein wohlwollendes Auge auf Rico geworfen.
Aber auf dem Glanzpunkt seiner Gangsterkarriere, holt ihn die Vergangenheit ein und für Caesar heißt es, sein Leben so teuer wie möglich zu verkaufen …
Kommentar
Burnetts Little Caesar ist neben Maurice Coons (als Armitage Trail) Scarface einer der Klassiker der Gangsternovellen. Aufstieg und Fall des kleinen Straßengangsters, 1938 meisterhaft verfilmt mit Edward G. Robinson in der Hauptrolle, ist der Roman eine trockene Betrachtung des Amerikas der Depression – der Prohibition und des Alkoholschmuggels, Prostitution, Korruption und Gewalt. Um als Niemand etwas zu werden, hilft nur ein Schießeisen und Skrupellosigkeit.
Fakten
Der kleine Cäsar (Little Caesar)
Orignaltitel: Little Caesar, 1929
W. R. Burnett